Die Idee zur Errichtung einer Straße von Bad Mitterndorf auf die Tauplitzalm geht auf Kommerzialrat Siegfried Saf zurück, er ließ sich durch die anfänglichen Schwierigkeiten nicht beirren und verfolgte mit Nachdruck sein Ziel.

Bereits vor Baubeginn gab es heftige Proteste aus der Nachbargemeinde Tauplitz, man fürchtete um die Existenz des Sesselliftes und die Entwicklung von Tauplitz.

Mit der offiziellen Genehmigung der österreichischen Bundesforste vom 31.07.1961 wurde der Bau in Rekordzeit vorangetrieben.

Bauarbeiten 1961Nach nur dreieinhalb Monaten war im Herbst eine 8,5 km lange Rohtrasse bis zur Lopernalm befahrbar, am 17.12.1961 wurde die Tauplitzalm Alpenstraße offiziell als Mautstraße dem Verkehr zur Verfügung gestellt.

Die Finanzierung des 4 Millionen Schilling Projektes erfolgte ohne öffentliche Mittel, es wurde eine GmbH & Co KG mit breiter Beteiligung der einheimischen Bevölkerung gegründet.

Im Sommer 1962 war auch das letzte Teilstück von der Lopernalm bis zum Hollhausparkplatz befahrbar, die durchgehende Asphaltierung erfolgte 1964.

Die Tauplitzalm Alpenstraße übertraf alle Erwartungen und trug wesentlich zur Aufwärtsentwicklung des Fremdenverkehrs in der Region bei.

Die anfängliche Erfolgsgeschichte war laufend von Rechtsstreitigkeiten getrübt, die Ende der Achtzigerjahre ihren Höhepunkt erreichten.

Nach dem tragischen Ableben des Initiators und langjährigen Geschäftsführers der Tauplitzalm Alpenstraße im November 1990, Herrn Kommerzialrat Siegfried Saf übernahm der Jurist Dr. Karl Claus bis 2011 die Leitung der Gesellschaft.

Durch seinen Einsatz konnte nach zahlreichen Verfahren der rechtliche Bestand als Mautstraße gesichert  werden. Der Mautstraßenstreit wurde 1994 beigelegt, es begann eine stetige wirtschaftliche Aufwärtsentwicklung.

Seit 1962 wird auch eine Kraftfahrlinie von Bad Mitterndorf auf die Tauplitzalm geführt.

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